Warum es sinnvoll ist, wenn in Laufclubs unterschiedliche Paces zusammenlaufen.
- Runningclubs.de
- 23. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Laufclubs und Laufgruppen leben von Vielfalt – auch beim Tempo. Ob du mit 5:00er Pace durch die Straßen ziehst oder gemütlich im 7:30er Tempo joggst: Gemeinsames Laufen muss nicht immer gleich schnell sein. Im Gegenteil: Unterschiedliche Paces (Laufgeschwindigkeiten) innerhalb eines Laufclubs bringen viele Vorteile – für Anfänger und Fortgeschrittene.

1. Laufclubs sollten für alle da sein – unabhängig vom Tempo
Einer der häufigsten Gründe, warum Laufanfänger zögern, einem Laufclub beizutreten, ist die Angst, „zu langsam“ zu sein. Doch genau das darf nicht passieren. Ein guter Laufclub heißt Läufer:innen aller Leistungsstufen willkommen.
Wer unterschiedliche Paces aktiv zulässt oder gezielt Laufgruppen in verschiedenen Tempi anbietet, vergrößert die Community und sorgt dafür, dass sich jeder und jede zugehörig fühlt – egal ob Laufeinsteiger:in oder Marathonprofi.
2. Laufgruppen mit verschiedenen Geschwindigkeiten fördern echten Zusammenhalt
Ein Laufclub ist mehr als eine Trainingsgemeinschaft – er ist ein Ort des Austauschs. Wenn sich in einer Laufgruppe unterschiedliche Leistungsstufen begegnen, entstehen Gespräche, Tipps und neue Perspektiven. Schnellere Läufer:innen teilen Erfahrungen, langsamere bringen oft neue Motivation und frische Begeisterung mit.
Gemeinsam laufen trotz unterschiedlicher Geschwindigkeit schafft ein Gefühl von Teamspirit und echter Inklusion.
3. Unterschiedliche Paces machen das Lauftraining effektiver
Läufer:innen, die immer im gleichen Tempo unterwegs sind, stagnieren häufig in ihrer Entwicklung. Langsamere Läufe fördern die Grundlagenausdauer, verringern das Verletzungsrisiko und verbessern die Regeneration. Schnellere Läufe wiederum setzen Trainingsreize.
Wenn in einem Laufclub unterschiedliche Paces vertreten sind, profitieren alle: Fortgeschrittene können sich an Ruhetagen mal einer gemütlichen Gruppe anschließen, Einsteiger:innen wachsen mit der Zeit in flottere Paces hinein – ganz ohne Druck.
4. Laufanfänger lernen von erfahrenen Läufer:innen
Besonders für neue Mitglieder eines Laufclubs ist es hilfreich, mit Fortgeschrittenen gemeinsam zu laufen – zumindest teilweise. Dabei geht es nicht nur um das Tempo, sondern auch um Know-how: Technik, Atmung, Ernährung, Ausrüstung oder Wettkampftipps.
Ein Laufclub mit gemischten Tempi schafft Raum für diesen Austausch. Das motiviert, bindet neue Mitglieder und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
5. Gemeinsame Ziele – trotz unterschiedlicher Geschwindigkeiten
Viele Laufclubs nehmen an Staffeln, Vereinsläufen oder Spendenläufen teil. In solchen Formaten geht es weniger um die Einzelzeit, sondern um das gemeinsame Ankommen. Wer regelmäßig in gemischten Paces trainiert, weiß: Tempo ist nicht alles – Zusammenhalt zählt oft mehr.
Wenn ein Laufclub das Tempo-Denken aufbricht, entstehen echte Teamerlebnisse.
Fazit: Unterschiedliche Paces im Laufclub? Unbedingt!
Ein moderner Laufclub sollte alle Paces willkommen heißen. Denn: Vielfalt im Tempo bedeutet Vielfalt im Clubleben. Ob du lieber mit 8:00 min/km läufst oder bei 4:30 bleibst – wichtig ist, dass du nicht alleine läufst. Gute Laufclubs schaffen Angebote für alle und fördern das gemeinsame Laufen trotz unterschiedlicher Geschwindigkeit.




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